Chip.de und ProperBird berichten:
Ob Hauskauf oder -verkauf: Für jedes Immobiliengeschäft brauchen Sie einen professionellen Partner an Ihrer Seite, nur so vermeiden Sie unnötigen Ärger und finanzielle Verluste. Wie Sie einen solchen Partner in Ihrer Region finden, zeigt unser Beitrag über die besten Immobilienmakler.
Ein guter Immobilienmakler ist unverzichtbar – aber nicht so leicht zu finden
In ganz Deutschland tummeln sich rund 66.000 Immobilienmakler, die in einem schwierigen Markt auf Kundenfang sind – und es werden immer mehr: Allein in den letzten sieben Jahren ist die Zahl der Makler um rund 20.000 angewachsen. Das heißt auch: Es sind viele Anbieter mit vergleichsweise wenig Erfahrung unterwegs. Zumal die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist und jeder auch ohne spezifische Ausbildung als Makler aktiv werden kann. Die Gewerbeordnung legt nur wenige, formale Voraussetzungen für die entsprechende Genehmigung fest.
Die Gefahr, sich durch einen unqualifizierten Makler einen finanziellen Schaden oder unnötigen Ärger einzuhandeln, ist deshalb nicht von der Hand zu weisen – auch wenn es mehr seriöse und kompetente Immobilienmakler gibt, als der oft schlechte Ruf dieses Berufsstandes vermuten lässt. Das Problem für jeden Hausverkäufer ist jetzt, diese guten Makler zu finden – möglichst in der richtigen Region.
Das Start-up-Unternehmen ProperBird hat dazu die Vergleichbarkeit der Immobilienmakler in Deutschland zur Aufgabe gemacht. Die Datenanalysespezialisten haben Zehntausende von Immobilienangeboten auf den wichtigsten deutschen Immobilienportalen gecheckt und nach den aufgerufenen Preisen und dem Aufwand durch den Makler sowie der Zeit beurteilt, die bis zum Verkauf vergeht. Details zum Verfahren finden Sie am Schluss dieses Beitrags.
Aus allen Ergebnissen wurden dann die Makler herausgefiltert, die in einer Region zu den besten 25 Prozent unter den Makler gehören. Nur diese werden mit unserem Siegel „Top-Makler“ ausgezeichnet: Wenn Sie im Suchfeld unten Ihre Postleitzahl eingeben, erhalten Sie eine Übersicht mit den in Ihrer Region aktiven und empfehlenswerten Maklern. Alle ausgezeichneten Makler erkennen Sie an dem „CHIP Top-Makler“ Logo im Ranking.
Darauf sollten Sie achten – Tipps für die Makler Suche
Falls Sie bei Ihrer Suche nach dem richtigen Makler sind – sollten Sie diesen dennoch in einem persönlichen Gespräch sorgfältig prüfen, bevor Sie Ihren Auftrag erteilen. Schließlich geht es im Zweifelsfall um viel Geld – und zwar um Ihr Geld.
- Marktkenntnis: Kann der Makler schon im Vorfeld konkrete Auskünfte über den örtlichen Markt und seine Entwicklung geben? Und klingt seine erste Preiseinschätzung für das Objekt plausibel? Ist er hier unsicher oder schwammig, ist Skepsis angebracht.
- Qualifikation: Eine verpflichtende Berufsausbildung für Immobilienmakler gibt es nicht. Aber Sie können nach anderen Qualifikationen fragen, etwa nach einer Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder eine Mitgliedschaft in einem anerkannten Berufsverband wie etwa dem IVD.
- Referenzen und Spezialisierung: Der Markt ist komplex, da sind Alleskönner eher selten. Stellen Sie fest, ob der Makler Erfahrungen in dem für Sie relevanten Segment hat, regional oder im Blick auf den Immobilientyp. Das kann er gegebenenfalls auch durch Referenzen nachweisen.
- Transparenz und Absicherung: Lassen Sie sich eine Übersicht über Leistungen und Kosten geben, auch über die geplanten Makleraktivitäten und die voraussichtliche Dauer aller Abläufe. Und: Alle Vereinbarungen zwischen Makler und Kunde – Leistungen, Vertragslaufzeit, Provision – sollten schriftlich festgehalten werden. Das beugt Missverständnissen und anderem Ärger vor.
- Haftung: Jeder Makler sollte eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung haben, in manchen Verbänden sind die Mitglieder dazu sogar verpflichtet. Die Versicherung deckt Schäden ab, die durch Versehen oder Irrtümer des Maklers entstehen.
- Referenzen: Hat der Makler bereits ausreichende Anzahl von Objekten verkauft? Wie sieht das Immobilien-Angebot aus, besteht es nur aus einem Objekt oder 10 Objekten? Prüfen Sie unbedingt auch die Website und Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram. Ist der Makler auffindbar und wie präsentiert er sich und andere Immobilien? Eventuell gar nicht oder in dem Licht, in dem sie Ihre Immobilie sehen möchten?
Die besten Immobilienmakler: So wurde getestet
Für den CHIP-Maklertest wertete unser Partner ProperBird von November 2020 bis April 2021 täglich sämtliche Verkaufs-Exposés für Wohnungen und Häuser aus den wichtigsten deutschen Immobilienportalen aus, darunter ImmoScout24 und immowelt. Dabei wurden Doppler bei Angeboten und Maklern sowie Makler, die für einen privaten Hausverkauf wenig relevant sind, aussortiert. Das gilt auch für Objekte, an die Besonderheiten wie Erbpacht oder Leibrente geknüpft sind, da diese sich schlecht mit anderen Immobilien vergleichen lassen.
Am Ende standen 15.346 Immobilienmakler, die dem Testverfahren unterzogen werden konnten, an 3.865 von ihnen konnte die Auszeichnung Top-Makler vergeben werden – sie sind die besten 25 Prozent einer Region (Stadt oder Landkreis). In der Ergebnisliste zur Suche oben sind sie durch ein entsprechendes Logo gekennzeichnet.
Die drei Testkriterien sind Preis, Geschwindigkeit und Aufwand, die mit unterschiedlicher Gewichtung in das Endergebnis eingehen:
Verkaufspreis (60 %): Die Analyse ermittelt die prozentuale Abweichung des Angebotspreises von einem nach Standardverfahren geschätzten Marktpreis. Da die tatsächlich erzielten Preise oft in enger Korrelation zu den Angebotspreisen stehen, ist das ein wichtiger Indikator. Dieser geht zu 60 Prozent in die Wertung ein.
Geschwindigkeit (20 %): Um zu ermitteln, wie schnell ein Makler zum Verkaufsabschluss kommt, werden die Tage vom Einstellen des Objektes bis zu seinem Verschwinden aus dem Angebot festgehalten, soweit beides in den Beobachtungszeitraum fällt. Auch dieser Faktor geht als Indikator in die Wertung ein, und zwar zu 20 Prozent.
Aufwand (20 %): Die veröffentlichten Exposés zu den Verkaufsobjekten bieten Anhaltspunkte für den Aufwand, den ein Makler betreibt, um die Immobilie optimal darzustellen. Die Länge des Textes und die Anzahl der Bilder (jeweils bis zu einer definierten Obergrenze und in Abhängigkeit von der Art des Objektes) bilden die Grundlage für die Ermittlung dieses Faktors, der sich mit 20 Prozent im Ergebnis niederschlägt.
Über weitere Einzelheiten und methodische Grundlagen der Datenerhebung und Auswertung informiert ProperBird gern unter info@properbird.de.
Firmenportrait ProperBird
Dieser Maklertest ist eine Kooperation von CHIP und ProperBird. Das Münchner Start-up ist eine Gründung von Omar Dahroug, Absolvent des Center for Digital Technology and Management (CDTM), und Dr. Jörg Claussen, Professor an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ziel des jungen Unternehmens ist es, Hausverkäufern eine deutlich höhere Transparenz über Maklerleistungen zu verschaffen, als das bisher möglich war. Dazu werden tagesaktuelle Transaktionsdaten von Maklern mit komplexen technologischen und analytischen Methoden, wie Data Crawling, Image Hashing und Automated Valuation Modeling in transparente Makler-Rankings umgewandelt. Auf Basis dieser Analysen entstand das hier vorgestellte Suchmodul für Immobilienmakler.
Quellen
https://www.properbird.de/makler/b3d00fcf-440d-50ff-a9be-0b71fe6d90b6