Stadtteil-Kurzportrait
Stadtteilname: Vogelheim
Namenserklärung:
Hof Vogelheim
Erstmals urkundlich erwähnt:
Im 9. Jahrhundert
Gehört zu Essen seit:
1978 selbstständiger und jüngster Stadtteil Essens
Geschichte und Strukturwandel:
Die frühere Bauernsiedlung entwickelte sich nach 1900 zur Bergarbeitersiedlung. Mit Stillegung der Zeche Emil-Emscher 1973 setzte ein Strukturwandel ein. Die Industrieflächen wurden zu Gewerbegebieten mit klein- und mittelständischen Industrie- und Handwerksbetrieben umgewandelt. Weiterhin bieten die Industrieansiedlungen am Stadthafen, die zwei Alten- und Pflegeheime sowie der Groß- und Einzelhandel heute vielen Bürgern Arbeitsplätze.
Stadtteilporträt:
Wie auch in anderen vom Bergbau geprägten Stadtteilen wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts für die Arbeiter Wohnraum in Siedlungen nahe der Zeche erschaffen. Die überwiegend zwei- bis dreigeschossige offene Bauweise prägt heute noch den gesamten Stadtteil. Nach der Zechenschließung verbesserte sich das Wohnumfeld weiterhin durch die Schaffung gehobener Wohnbebauung und die Ausweitung des Grünanteils (Begrünung Essen Norden, Waldentwicklungsprogramm Essener Norden). Bis auf die Hafen- und Krablerstraße ist das gesamte Wohngebiet verkehrsberuhigt. Dies und die gute Versorgung durch vier Kindergärten (davon zwei mit Krabbelgruppe) bietet vielen jungen Familien mit Kindern ein angenehmes Umfeld. Im Stadtteil leben Menschen verschiedenster Nationalitäten. 17 % der Bürger sind nicht deutscher Herkunft. Neben der katholischen und evangelischen Gemeinde ist auch die kroatische und eine spanische Gemeinde im Stadtteil ansässig. Vogelheim bietet eine hochgradige Integrationsoption für Menschen, die hier leben möchten. Die Vogelheimer Bürger sind bodenständig, pflegen gute Nachbarschaft, Kleingartenkultur und Vereinsleben.
Sehenswürdigkeiten:
Gedenkstein an den ersten Reckhammer von Friedrich Krupp (An der Walkmühle)
Bergbausiedlungen „Wildstraße“ (1903 erbaut)
Kirche St. Thomas Morus (aus Trümmersteinen erbaut)
Gedenkstein an Pfarrer Albert Schmidt an der nach ihm benannten Straße. Ihm wurde in Anerkennung seiner besonderen Verdienste in Vogelheim, am 23.09.1969 die Ehrenplakette der Stadt Essen verliehen.
Messstation des Landesumweltamtes (Hafenstraße/Wildstraße)
Stadthafen / Feuerwehrwache / Wasserschutzpolizei
Bergbausiedlungen „Wildstraße“ (1903 erbaut)
Kirche St. Thomas Morus (aus Trümmersteinen erbaut)
Gedenkstein an Pfarrer Albert Schmidt an der nach ihm benannten Straße. Ihm wurde in Anerkennung seiner besonderen Verdienste in Vogelheim, am 23.09.1969 die Ehrenplakette der Stadt Essen verliehen.
Messstation des Landesumweltamtes (Hafenstraße/Wildstraße)
Stadthafen / Feuerwehrwache / Wasserschutzpolizei
ÖPNV-Anbindungen:
Busse, zentrale Haltestelle: Kleinstraße
150 und 170 bieten eine gute Anbindung an die Mittelzentren Borbeck und Altenessen (weiter bis Kray und Steele).
196, die zwischen dem Stadthafen über den Essener Hbf bis zum Bahnhof Essen-West verkehrt, bietet die Anbindung zum nahegelegenen S-Bahnhof Bergeborbeck.
150 und 170 bieten eine gute Anbindung an die Mittelzentren Borbeck und Altenessen (weiter bis Kray und Steele).
196, die zwischen dem Stadthafen über den Essener Hbf bis zum Bahnhof Essen-West verkehrt, bietet die Anbindung zum nahegelegenen S-Bahnhof Bergeborbeck.
Nächstgelegener Bahnhof:
Bahnhöfe Essen-Altenessen und Essen-Bergeborbeck
Stadtplanansicht: https://gdip.essen.de/atlasfx/stadtplan/?centerX=2568924¢erY=5706809
Vogelheim.info: http://www.vogelheim.info/